Hochleveln?
In der aktuelle Gee findet sich die letzte Kolumne von Tobias O. Meissner (leider derzeit online nicht verfügbar). Ich habe glaube ich die Kolumne vielleicht nur 2-3 mal gelesen. Aber wenn dann doch etwas eingestellt wird, dann schaut man doch nochmals genauer hin.
Das ganze Leben ist nur ein Spiel und wir sind nur die Avatare, so jedenfalls der Tenor. Ein stetiges Hochleveln, mit der Chance auf Subquests und Extraitems. Irgendwie unbefriedigend der Gedanke, aber wahrscheinlich doch die Wahrheit. Egal ob es sich nun um den 08/15-Bürokämpfer handelt oder um die engagierte Karrierefrau.
Nur das Beschreiben des Scheiterns hatte einen schmerzlichen Beigeschmack, der mich an den Tod von Robert Enke erinnert hat. Unerwiederte Liebe oder die Monotonie des Alltags können zu einem vorzeitigen physischen und/oder psychischen Game Over führen, genauso wie eben auch andere Gegebenheiten, wie etwa "normalere Krankheiten" (zu der hoffentlich auch das Krankheitsbild der Depression irgendwann mal gehören wird).
Der Autor gibt sich auch nicht die Mühe, einen möglichst vorteilhaften Weg zu beschreiben. Es gibt wahrscheinlich auch keinen. Vielleicht wäre es nur wichtig, sich einen Wunschlevel zu setzen und wenn man diesen erreicht hat, dann damit zufrieden zu sein. Oder doch nicht? Aber vor eines hätte ich wirklich Angst: Den Gott-Modus, egal ob nun in Himmel oder Hölle. Dies fand ich schon immer langweilig...
Das ganze Leben ist nur ein Spiel und wir sind nur die Avatare, so jedenfalls der Tenor. Ein stetiges Hochleveln, mit der Chance auf Subquests und Extraitems. Irgendwie unbefriedigend der Gedanke, aber wahrscheinlich doch die Wahrheit. Egal ob es sich nun um den 08/15-Bürokämpfer handelt oder um die engagierte Karrierefrau.
Nur das Beschreiben des Scheiterns hatte einen schmerzlichen Beigeschmack, der mich an den Tod von Robert Enke erinnert hat. Unerwiederte Liebe oder die Monotonie des Alltags können zu einem vorzeitigen physischen und/oder psychischen Game Over führen, genauso wie eben auch andere Gegebenheiten, wie etwa "normalere Krankheiten" (zu der hoffentlich auch das Krankheitsbild der Depression irgendwann mal gehören wird).
Der Autor gibt sich auch nicht die Mühe, einen möglichst vorteilhaften Weg zu beschreiben. Es gibt wahrscheinlich auch keinen. Vielleicht wäre es nur wichtig, sich einen Wunschlevel zu setzen und wenn man diesen erreicht hat, dann damit zufrieden zu sein. Oder doch nicht? Aber vor eines hätte ich wirklich Angst: Den Gott-Modus, egal ob nun in Himmel oder Hölle. Dies fand ich schon immer langweilig...
warfair - 12. Dez, 14:19