Erkenntnisse
In der November-Kolumne von Sven Stilich im Gee-Magazin ging es um Erkenntnise. So ganz allgemein gesprochen. Inspiert von Computerspielen.
- Auch übermächtige Gegner sind bezwingbar. Nur das im richtigen Leben es viel schwieriger ist, den Zwischen- oder Endgegener zu erkennen. Und sollten wir doch scheitern: Einfach nochmals versuchen.
- Das Leben in einzelne Quests aufteilen. Karriere, Zimmer aufräumen, Partner finden, Sport regelmässig betreiben, Gewicht abnehmen... alles eine Quest. Einfach als kleine Aufgabe sehen, die machbar ist.
- Einsam bleibt nur jemand, der unbedingt einsam bleiben will. Es schliesst sich immer einer Deiner Party an. Und es gibt immer welche, die sich einem Quest anschliessen wollen.
- Man muss nicht alles ausprobieren oder hundert Prozent erreichen, um ein Gewinner zu sein.
- Für alles, was verschlossen ist, gibt es Schlüssel. Echte oder auch in der eigenen Persönlichkeit zu finden. Und sollte es wirklich nicht klappen --> woanders probieren und später nochmals zurück kommen.
- Alle Handlungen in unserem Leben haben Auswirkungen.
- Echte Freunde kann man nicht verletzen.
- Wenn man nicht mehr weiter weiss, dann sollte man eine Komplettlösung, einen Walkthrough verwenden. Kann eine Bibel sein oder was esoterisches. Normalerweise nur für ein bestimmtes Problem gedacht, kann aber einen auch länger begleiten. Nur komplett sein ganzes Leben danach ausrichten wäre doof, denn das wäre cheaten und das Gameplay wäre für die Katz.
- Tote verschwinden wirklich. Erinnerungen verblassen, der Klang der Stimme verhallt. Wir haben vielleicht Videos und Bilder, aber es ist nicht das Gleiche. Klingt traurig und unfair. Muss aber wohl so sein.
- Spiele vermitteln viel Blödsinn. Daher: Nicht alles glauben, was man sieht.
warfair - 14. Dez, 22:27